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UNSERE FACHBEREICHE

Dermatologie

Die Dermatologie beschäftigt sich mit der Untersuchung von Haut- und Fellveränderung, deren Ursachenforschung und möglichen Therapieansätzen. In unserem Fachbereich Dermatologie stehen wir bereit, um Ihren Haustieren bei Haut- bzw. Fell- und Allergieproblemen zu helfen. In unserer Klinik werden häufig Hunde- und Katzenpatienten mit Haut- und Fellveränderungen vorgestellt.

 

Viele Hautveränderungen zeigen hierbei zwar ein ähnliches Erscheinungsbild, können aber auf eine Vielzahl von Ursachen zurückzuführen sein, sodass eine Blickdiagnose leider selten möglich ist. Häufig ist zur Ursachenfindung eine Ausschlussdiagnostik notwendig, welche infektiöse (parasitäre, bakterielle, mykologische), hormonelle, allergische, autoimmune oder neoplastische Ursachen abklärt.

Äußerst wichtige Hinweise zur Stellung einer ersten Verdachtsdiagnose liefert hierbei auch das Anamnesegespräch. Daher planen wir vor allem bei Erstvorstellung Ihres Haustieres in unserer dermatologischen Sprechstunde genügend Zeit ein, um eine ausführliche Anamneseerhebung ermöglichen zu können. Hierbei werden ebenso vorangegangene Behandlungen und bereits vorliegende Untersuchungsbefunde erfragt und in unserer weiterführenden Diagnostik sowie Therapieplanung berücksichtigt.

Als Hilfestellung steht Ihnen unser Fragebogen zur Verfügung, den Sie uns nach Vereinbarung eines Erstvorstellungstermins vorab zusenden oder in die Sprechstunde mitbringen können. Bitte denken Sie auch daran, alle Befunde aus Voruntersuchungen mitzubringen oder uns diese vorab zuzusenden.

In der Erstuntersuchung wird, neben einer allgemeinen klinischen Untersuchung, die Haut- und das Fellkleid des Patienten genau untersucht, sowie falls sinnvoll und notwendig verschiedene Proben genommen. Daher bitten wir Sie, am Tag der Untersuchung nach Möglichkeit keine Salben oder Medikamente an den betroffenen Stellen anzuwenden.


Einige Proben können direkt „inhouse“ (siehe auch Fachbereich Labor) mikroskopisch untersucht werden, andere Proben werden nach Entnahme an externe Labore versendet. Dort werden diese von externen Spezialisten beurteilt, mit welchen wir im regen fachlichen Austausch stehen, um sicherzustellen, dass Ihr Tier die bestmögliche Behandlung erhält.


Wenn Ihr Haustier Anzeichen von Haut- oder Fellproblemen zeigt, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren.

Hauterkrankungen – allergisch bedingt

Futtermittelallergie/-unverträglichkeit

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Die Futtermittelallergie beschreibt eine immunvermittelte Reaktion auf Bestandteile im Futter, wobei die als Allergen wirksamen Komponenten Proteine im Futter darstellen. Zu den häufigen Allergenen gehören Geflügel, Rind, Fisch und Milchprodukte, da sie in den meisten kommerziellen Hunde- und Katzenfuttersorten enthalten sind. Klinisch kann sich die Futtermittelallergie in Hautveränderungen, die meist mit Juckreiz einhergehen, äußern. Dazu zählen nicht selten Entzündungen der Ohren und Pfoten. Gastrointestinale Symptome wie Durchfall, wechselnde Kotkonsistenz, hohe Kotabsatzfrequenz, Erbrechen können ebenso im Rahmen einer Futtermittelallergie auftreten. Zur Feststellung einer Futtermittelallergie ist eine konsequente Ausschlussdiät über 8-12 Wochen notwendig. Eine Futtermittelunverträglichkeit kann ähnliche Verdauungsbeschwerden hervorrufen, wird aber im Gegensatz zur Allergie durch die für das Tier schlechte Verdaulichkeit eines Futters ausgelöst. Diese kann auf eine veränderte Bakterienflora im Darm, eine für das Tier nicht angepasste Zusammensetzung des Futters (beispielsweise zu hoher Rohfaseranteil, zu hoher Anteil von schwer verdaulichen Bindegewebseiweiß) oder auf eine ungenügende Produktion von Verdauungsenzymen durch das Tier selbst zurückzuführen sein.

Umweltallergie / Canine atopische Dermatitis (CAD) (Atopie)

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Die Umweltallergie oder auch canine atopische Dermatitis (CAD) beim Hund stellt eine allergische Reaktion auf Umgebungsallergene (Pollen von Bäumen, Sträuchern, Kräutern, Bienen- und Wespengift, Hausstaubmilbe etc.) dar. Die Symptomatik äußert sich meist in Juckreiz und den dadurch entstehenden Hautveränderungen. Bei einer Atopie können ebenso Pfoten, Ohren und Analdrüsen mitbetroffen sein. Die Symptome einer Atopie sowie der Futtermittelallergie können klinisch häufig nicht voneinander unterschieden werden. Bei einigen Patienten kann neben einer Atopie auch eine Futtermittelallergie in Kombination vorkommen.

Flohspeichelallergie

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Die Flohspeichelallergie ist gekennzeichnet durch eine immunvermittelte Reaktion bei Hunden und Katzen auf bestimmte Proteine des Flohspeichels. Nach dem Flohbiss entstehen juckende kleine Läsionen, welche durch starkes Kratzen und Belecken zu selbstinduzierten Traumata der Haut und bakteriellen Sekundärinfektionen führen können. Die Flohspeichelallergie stellt die häufigste Allergie bei Hund und Katze dar, sodass eine ganzjährige Ektoparasitenprophylaxe bei Hund und Katze empfohlen wird.

Pododermatitis

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Unter der Pododermatitis versteht man eine Hautentzündung im Bereich der Pfoten. Sie kommt häufig beim Hund, der Katze, aber auch bei Heimtieren wie Meerschweinchen und Kaninchen vor. In einigen Fällen zeigen sich Entzündungen der kompletten Pfoten, in anderen Fällen beschränken sich die Veränderungen auf den Zwischenzehen-, Ballen- und/oder Krallenbereich. Die Lokalisation der entzündeten Bereiche kann Aufschluss über die Grundursache der Erkrankung geben. Grundsätzlich ist sie nicht als eigenständige Erkrankung, sondern vielmehr als ein Symptom zu verstehen, dem unterschiedliche Erkrankungen zu Grunde liegen können. Sie kann durch eine allergische Genese (Futtermittelallergie, Atopie), durch Parasiten (Demodikose) oder traumatisch durch Fremdkörpereinschluss bzw. Verletzungen im Pfotenbereich bedingt sein. In vielen Fällen kommt es zu einer vom Körper selbstinduzierten Entzündungsreaktionen auf verbliebene Haarfollikel in der Haut im Ballenbereich, welche als zystenartige Veränderungen im Zwischenzehenbereich hervortreten. Ebenso gibt es autoimmune Erkrankungen (Pemphigus foliaceus, systemischer Lupus erythematodes), welche als Ursache für eine Pododermatitis in Frage kommen. Seltener verursacht eine Neoplasie (Plattenepithelkarzinom, Melanom) entzündliche Läsionen an den Pfoten. Die Leishmaniose bei Hund und Katze stellt eine wichtige Differentialdiagnose bei wiederkehrenden Hautveränderungen im Pfotenbereich dar und sollte insbesondere bei Patienten mit zurückliegendem Auslandsaufenthalt überprüft werden. Übergewicht begünstigt durch chronische Druck- und resultierende Fehlbelastung die Entstehung einer Pododermatitis. Sekundärinfektionen mit Bakterien und Malassezien verstärken die Entzündungen und den Leidensdruck der Patienten.

Otitis externa

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Die Otitis externa beschreibt eine Entzündung des äußeren Ohres, die ein- oder beidseitig auftreten kann. Das äußere umfasst die Ohrmuschel (Pinna) sowie den äußeren Gehörgang des Tieres. Eine Otitis externa ist in den meisten Fällen durch eine verstärkte bakterielle Keimbesiedlung und/oder den Befall mit Hefen gekennzeichnet. An dem Entzündungsgeschehen können auch resistente Bakterienstämme beteiligt sein. Als primäre Ursache kann eine allergische, parasitäre, endokrinologische oder autoimmune Grunderkrankung vorliegen. Ebenso kann der Eintrag eines Fremdkörpers eine Otitis externa verursachen.

Eosinophiler Granulomkomplex

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Der eosinophile Granulomkomplex fasst die Krankheitsbilder des eosinophilen indolenten Ulcus, des eosinophilen Granuloms sowie eosinophiler Plaques zu einem Symptomkomplex zusammen, welcher bei der Katze beschrieben ist. Die Hautveränderungen treten in Form einer verdickten und entzündeten Oberlippe, Entzündungen der Maulschleimhaut, der Zunge sowie des Gaumens oder im Bereich der Haut des Abdomens und der Hintergliedmaßen auf. Die entzündeten Hautbereiche zeichnen sich histologisch durch Infiltration des Gewebes mit eosinophilen Granulozyten aus. Allergische, autoimmune, endokrinologische, parasitäre und mykologische Ursachen müssen als Grundursache abgeklärt werden. Auf bakterielle Sekundärinfektion gilt es ebenso zu untersuchen und diese bei der Therapieplanung zu berücksichtigen.

Hauterkrankungen – Parasitär

Demodikose

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Parasitäre Erkrankungen, insbesondere der Befall mit Flöhen oder Milben, stellen eine bedeutende Ursache von Hauterkrankungen bei Hund und Katze, aber auch bei Heimtieren dar. Die Demodikose ist eine parasitäre Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Besiedlung der Haut durch Demodex-Milben kommt, welche als Kommensalen in der Haut leben. Die Demodikose wird unterschieden in eine juvenile und adulte Form. Die juvenile Demodikose verläuft häufig fokal lokalisiert und selbstlimitierend und ist auf eine genetisch bedingte Immunschwäche zurückzuführen. Bei der adulten Demodikose gilt es als Grundursache endogene Erkrankungen (Endokrinopathien, Tumorerkrankungen) oder auch exogene Faktoren (Einsatz von immunsupprimierenden Medikamenten) abzuklären. Zum Nachweis einer Demodikose kann ein tiefes Hautgeschabsel an betroffenen Hautstellen vorgenommen werden. An schlecht zugänglichen oder empfindlichen Stellen, wie der periokuläre Bereich oder im Zwischenzehenbereich, können ebenso Haare für ein Trichogramm zur Untersuchung auf Demodex-Milben verwendet werden.

Sarkoptes-Räude

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Die Sarkoptes-Räude des Hundes wird durch die relativ wirtsspezifisch lebende Grabmilbe Sarcoptes scaibiei var. verursacht. Weitere Hauptwirte stellen Fuchs und Marder dar, aber auch Katzen, Frettchen, Kaninchen und Meerschweinchen können als Reservoirwirte dienen und zur Verbreitung des Erregers beitragen. Prinzipiell lebt die Sarkoptes-Milbe wirtsspezifisch, jedoch können auch Tierhalter, insbesondere Kinder, vorrübergehend betroffen sein. Die weiblichen Milben graben oberflächliche Tunnel im Stratum corneum der Haut, welche zu Eiablage dienen. Als Primärveränderungen entstehen juckende Papeln, welche durch starkes Kratzen zu größeren und tieferen Läsionen voranschreiten. Ohrränder, Ohrspitzen, Gliedmaßen und der Achselbereich sowie der Unterbauch stellen Prädilektionsstellen für Hautveränderungen dar. Im Verlauf kann eine Generalisierung auftreten, ebenso kann der Gesichtsbereich betroffen sein.  Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch einen auffallend starken Juckreiz, welcher asaisonal auftritt. Typisch ist ein kontinuierlicher Juckreiz, der auch während Phasen von körperlicher Betätigung, wie beim Spielen oder Gassigehen, vom Tier nicht ausgeblendet werden kann. Ebenso scheint der Juckreiz nachts und bei Wärme verstärkt aufzutreten. Das klinische Bild sowie anamnestische Aspekte können auf den Sarkoptes-Befall hinweisen. Allerdings lässt sich die Sarkoptes-Räude klinisch nicht sicher von anderen Hauterkrankungen, wie beispielsweise von einer Atopie, abgrenzen. Weitere Diagnostik, wie ein oberflächliches Hautgeschabsel oder eine diagnostische Ektoparasitenprophylaxe können zur Diagnosesicherung beitragen.

Dermatophytose

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Die Dermatophytose stellt eine Infektion mit Hautpilzen dar, wobei Haut, Haare und Krallen von den Veränderungen betroffen sein können. Hautpilze werden durch direkten Kontakt  oder beispielsweise durch das Nutzen gemeinsamer Schlafplätze, Decken oder Haarbürsten übertragen. Einige Tiere zeigen auch nach fortwährender Erregerexposition keine Hautveränderungen, da in vielen Fällen das Immunsystem vor der Ausbildung von Symptomen schützen kann. Microsporum Canis und Trichophyton-Arten stellen die häufigsten Dermatophyten bei der Katze, Kaninchen und Meerschweinchen dar. Auch Hunde können betroffen sein. Da es sich bei der Dermatophytose um eine Zoonose handelt, können auch Familienangehörige entsprechende Hautveränderungen entwickeln. Typisch sind rundliche aber auch flächenhaft alopezische Hautstellen. Allerdings können die Hautveränderungen sehr variabel in Erscheinung treten, weshalb eine Dermatophytose häufig als Differentialdiagnose in Betracht gezogen werden muss. Oft erscheint die Haut im betroffenen Bereich trocken, schuppig und krustig mit abgebrochenen Haaren um die Veränderung herum. Teilweise zeigen die Patienten Juckreiz, welcher meist auf Sekundärinfektionen zurückzuführen ist. Teilweise können charakteristische Haarveränderungen und Pilzsporen mikroskopisch erkannt werden. Die Verdachtsdiagnose sollte durch eine Dermatophyten-PCR und/oder durch eine kulturelle Anzucht (mykologische kulturelle Untersuchung) gesichert werden.

Hauterkrankungen – Endokrinologisch

Hormonelle Erkrankungen können Haut- und Fellveränderungen verursachen. Dazu gehört unter anderem die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beim Hund, die zu verstärktem Haarausfall und schuppiger Haut führen kann. Ebenso können betroffene Hunde eine Anfälligkeit für Pyodermien und Otitis externa zeigen. Die Katze neigt hingegen zur Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose). Das Fell betroffener Katzen erscheint oftmals schuppig und struppig. Die durch die Hyperthyreose gesteigerte Stoffwechselaktivität und Stressanfälligkeit betroffener Patienten kann zu verstärktem Belecken des Fells führen und somit Haut- und Fellveränderungen begünstigen.

 

Beim Morbus Cushing (Hyperadrenokortizismus) liegt eine verstärkte Produktion von Cortisol durch die Nebennieren vor. Dadurch kommt es im Organismus zu vielfältigen Beeinflussungen des Stoffwechsels, der Organfunktionen sowie des Immunsystems. Zu den klinischen Symptomen gehören Fell- und Hautveränderungen, wie Körperbereiche mit lichterem Fell bis hin zur Haarlosigkeit (Alopezie), insbesondere des hinteren Körperabschnitts, Rute und Rückseiten der Oberschenkel. Zusätzlich erscheint die Haut dünn und trocken, teils mit Comedonen (Mitessern). Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zur Calcinosis cutis (Kalziumablagerungen in der Haut), welche häufig mit Juckreiz und sekundärer Pyodermie einhergeht. Die Entstehung einer Calcinosis cutis kann auch durch die Gabe von Glucokortikoiden iatrogen herbeigeführt werden.

 

Ein Hyperöstrogenismus, bedingt durch hormonell aktive Hodentumore, können beim älteren Rüden eine bilateral symmetrischen Haarverlust des Rumpfes und Alopezie der Flanken verursachen.

Hauterkrankungen – Autoimmun

Systemischer Lupus erythematodes

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Der systemische Lupus erythematodes stellt eine autoimmunbedingte systemische Erkrankung dar. Dabei kommt es zur Bildung von Antikörpern, welche sich gegen körpereigene Zellen, Gerinnungsfaktoren und Immunglobuline richten. Die zytotoxischen Effekte der Autoantikörper sowie die zirkulierenden Immunkomplexe führen zu entzündlichen Reaktionen in verschiedenen Organsystemen. Neben verschiedenen systemischen Organschäden, kann auch die Haut betroffen sein. Die Hautveränderungen sind charakterisiert durch ulzerative und krustöse symmetrische, alopezische Läsionen im Gesicht mit verstärkter Verhornung der Haut (Hyperkeratose). Auch Ohren und Pfoten und der restliche Körper können betroffen sein. Aufgrund des variablen klinischen Bildes und der Beteiligung teils mehrerer Organsysteme kann die Diagnosestellung herausfordernd sein. Bei passenden Hautveränderungen kann eine Hautbiopsie zur Diagnosesicherung beitragen.

Pemphigus

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Der Pemphigus-Komplex fasst eine Gruppe von Autoimmunerkrankungen zusammen. Hierbei kommt es zur Bildung von körpereigenen Autoantikörpern gegen Bestandteile des Zellverbandes. Das führt zur Zusammenhangstrennung des Zellverbandes der äußeren Haut. Es werden verschiedene Pemphigus-Arten beschrieben, welche sich durch das Auftreten an lokalisierten Körperregionen sowie die Betroffenheit verschiedener Hautschichten differenzieren lassen.

Unter anderem ist eine Schleimhautform (Pemphigus vulgaris) oder eine kutane Form (Pemphigus foliaceus) beschrieben. Bei Letzterer beginnen die Hautveränderungen typischer Weise zunächst im Gesicht, wobei Nasenrücken, Nasenspiegel, der periokuläre Bereich und die Ohrmuscheln betroffen sein können. Ebenso können Veränderungen der Ballenhaut auftreten, teilweise auch als solitäre Veränderung.
Zunächst zeigen sich Pusteln, welche sich zu erosiven Läsionen mit Krustenbildung und Hyperkeratose entwickeln. Im Verlauf kommt es zur großflächigen oberflächigen Abblätterung der Haut (Exfoliation) und Alopezie. Die Hautveränderungen können mit Juckreiz, insbesondere bei Sekundärinfektionen, assoziiert sein.
Pemphigus foliaceus stellt die häufigste autoimmune Hauterkrankung des Hundes dar.

Untersuchungen – inhouse

  • Entnahme und Beurteilung von oberflächlichen und tiefen Hautgeschabseln zur Abklärung von Ektoparasitosen wie beispielsweise der Sarkoptes-Räude oder der Demodikose
  • Trichogramm: zur Beurteilung der Haarstruktur (selbstinduzierte Alopezie, Farbmutantenalopezie), Untersuchung auf Ektoparasiten und Dermatophytosen
  • Mikroskopische Untersuchungen von Hautabstrichen oder Tesafilm-Abklatschpräparaten zur mikrobakteriellen, mykologischen, parasitären und zytologischen Untersuchungen von Hautveränderungen
  • Zytologische Untersuchungen von Ohrabstrichen im Rahmen der Otitis- Diagnostik und Behandlung
  • Anwendung der Woodschen Lampe zur Untersuchung auf Dermatophytosen
  • Zytologische Untersuchungen von Feinnadelaspirationen von Umfangsvermehrungen

Untersuchungen – extern

  • Bakteriologische Untersuchungen mittels kultureller Anzucht und anschließender Erregerbestimmung sowie Erstellung von Resistenztests
  • Mykologische kulturelle Untersuchungen sowie Dermatophyten-PCR
  • Endokrinologische Funktionstests
  • Abklärung von Reisekrankheiten
  • Serumallergietests zur Untersuchung einer Umweltallergie
  • Histo-pathologische Untersuchung (inklusive Immunhistochemie) von Biopsien durch externe Veterinärpathologen
  • Zytologische Untersuchungen von Feinnadelaspiraten durch Veterinärzytologen

Therapien

Die Therapie richtet sich nach der gezeigten Symptomatik und der Grunderkrankung und wird individuell für den jeweiligen Patienten aufgearbeitet sowie angepasst

  • Ektoparasitenbehandlung und Prophylaxe
  • Therapie von bakteriellen und mykotischen Hautentzündungen
  • Behandlung von Endokrinopathien und Autoimmunerkrankungen
  • Beratung bei Futtermittelunverträglichkeiten/Futtermittelallergien und unterstützende Therapie
  • Spezielle Diäten: Ausschlussdiäten, Substitution von essentiellen Fettsäuren und Vitaminen
  • Behandlung der atopischen Dermatitis
  • Desensibilisierung
  • Kaltplasmatherapie

Über uns

Mit einem fachlich hoch spezialisierten Ärzteteam und insgesamt rund 100 Mitarbeitern stehen wir Ihnen an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden zur Verfügung.

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